Schiffers Orgonpolarität

  • Moin Joezellenfolks!


    Habe nach langer Zeit mal wieder im Experimenters Guide gelesen und bin auf folgendes gestoßen. Vielleicht kann mir da mal jemand auf die Sprünge helfen.
    In Kapitel 3 "Orgonpolarität" assoziiert Herr Schiffer Stoffe, Körperteile und Prozesse, die entweder für eine negative oder positive Zelle geeignet sind.


    Positiv (warm)
    Wurzelfasern von Pflanzen, negative Elektrizität, Eisen, Kupfer, Zinn, Blei, Messing, Neusilber, Basen, Alkaloide, argentinisches Silber, Quecksilber, die Basis (nicht die Spitze) von Kristallen, Reibung, magnetischer Süden, linke Hand, linke Körperhälfte, Halsrückseite, fließendes Wasser, Wismut, Zink, Osmium, Titan, Kalium, ausgeglühter Kalk, Koffein, Paraffin, Kreosotum, Mond, Planeten, Rotes Ende des Sonnenspektrums


    Negativ (kalt)
    Blattspitzen von Pflanzen, positive Elektrizität, Selen, Schwefel, Jod, Palladium, Kobalt, Phosphor, Säuren, Holzkohle, Verdampfung, Dampfen, Kristallspitze, Klang, magnetischer Norden, rechte Hand, rechte Körperhälfte, Stirn, Destillation, Vibration, Tellurium, Zerlegung, Oxide, Haccoid Salze, chemische Reaktion, Essig, Alkohol, Mund und Zunge, Sonne, Sterne, Blaues Ende des Sonnenspektrums


    Wie kommt er zu diesen Einteilungen. Vor allem die Elemente sind mir unklar. Im Periodensystem jedenfalls kann ich da erstmal nix entdecken. Auch geht Alex Schiffer in den späteren Updates nicht mehr darauf ein.


    Die Moejoezelle, mit der ich ja vor allem mein Glück versuche, wird von seinem Erfinder Moshe Daniel ja nun mit einem Wismutkern angeboten, seine Liste der Gründe , warum Bismut das perfekte Material für den Zellkern darstellt, ist lang. Dummerweise taucht Bismut in der Liste der Materialien für positive Zellen auf und wäre damit eigentlich ungeeignet für eine Säurezelle. :huh:
    Also, wagt sich jemand an die Interpretation der Liste?


    Herzlichen Gruß
    Fisherman

  • Hat nix mit (dem Standardperiodensystem) zu tun, und mit ellemente ist eh was ganz anderes gemeint....


    Ich empfhel dir mal die Werke von Reichenbach, zum Beispiel die odisch Magnetischen Briefe.


    Das hilft beim verständniss der Joezelle ungemein....


    Die Elemente, die du brauchst, sind unter anderem in Göthes Hexeneinmaleins Schifriert, mit ihren jeweils 3 Aspekten.
    Aber das ist noch ein langer weg. Zuerst musst Du wissen, was OD ist, und wie es über die Polarität zu stande kommt, ist absolute grundlage für alles andere.

    Gras wächst nicht schneller wenn man dran zieht !

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  • Hallo Fisherman,


    die Polarität hat mich auch sehr lange beschäftigt und teilweise beschäftigt sie mich auch noch heute. Dahinter gestiegen bin ich aber noch immer nicht.
    Es scheint mir ebenso ein Mysterium zu sein wie auch die tatsächlichen Prozesse und Abläufe in dem Wasser uns unbekannt blieben. Ob die Unzahl von Fehlversuchen auf das verwendete Material zurück zu führen sind vermag ich auch noch immer nicht zu sagen. Als gesichert gilt lediglich, dass es bedauerlicherweise bis zum heutigen Tag nur ganz ganz wenigen gelungen ist so eine Zelle erfolgreich bis in ihr Endstadium zu führen. Doch selbst diesen Personen ist es meines Wissens fast nie gelungen, den Erfolg erneut zu reproduzieren.


    Es gibt mit Gewißheit eine geradezu unglaubliche Anzahl von möglichen Fehlern, die man beim Bau und dem Laden der Zelle machen kann und jeder einzelne Fehler scheint das beabsichtigte Ergebnis am Ende zu verzögern oder gar ganz zu vernichten.


    Verstanden habe ich das mit den Polaritäten bislang nur soweit, dass es stets nur zwei Polaritäten geben soll und scheinbar keine eindeutig in der Mitte ist. Sollte man zwei unterschiedliche Polaritäten zusammen bringen, dann müsste das nach meinem Verständnis eine Entladung zur Folge haben. Nur wie macht sich so eine Entladung dann bemerkbar? Durch Korrision womöglich?

  • Nei, keine Entladung, einen Fluss, solange die Polarität bestehen bleibt, das Universum ist nicht statisch aufgebaut.


    Halt mal die Zunge an beide Pole einer 9V Batterie, dann kriegst Du einen kleinen Vorgeschmack, was den Fluss von Polaritäten angeht.

  • Hallo Fastride,


    das klingt mir etwas widersprüchlich, denn in deinem beschriebenen Beispiel handelt es sich selbstverständlich um eine Entladung. Genau diese Entladung wäre für mich auch in einer Joezelle denkbar, weil das Medium Wasser verwendet wird über das sich verschiedene Polaritäten entladen könnten. Wie kann die Polarität damit auf Dauer weiter bestehen bleiben?


    Gruß,
    Franz

  • Ich sag nur, solange die Differenz da ist, gibts einen Fluss.


    Die Entladung ist nur die Verringerung der Potenzialdifferenz zwsichen der Poalrität, der Vorgang ist der Fluss.


    Die Polaritäten sind immer noch da, nur die Potenzaildifferenz zwischen ihnen ist ausgeglichen.

  • Die Moejoezelle, mit der ich ja vor allem mein Glück versuche, wird von seinem Erfinder Moshe Daniel ja nun mit einem Wismutkern angeboten, seine Liste der Gründe , warum Bismut das perfekte Material für den Zellkern darstellt, ist lang. Dummerweise taucht Bismut in der Liste der Materialien für positive Zellen auf und wäre damit eigentlich ungeeignet für eine Säurezelle. :huh:


    @ Fisherman
    Ich habe mir auch eine Moe- Joe besorgt und mache die besten Erfahrungen damit (ohne Wismutkern). Sie ist wirklich innerhalb einer Woche nach Stage 3 gegangen. Eine Joe cell mit diesem Wasser befüllt, war sofort auf 1,2 V. Alles mit normalem Leitungswasser!
    Wie sind denn Deine Erfahrungen?
    LG
    Ä.

  • Moin @all!


    Zunächst mal finde ich es schön, das dieses Thema nun doch noch mal aufgegriffen wird hier. Ich hatte die Hoffnung schon fast verloren. Danke, Fastride für die Hinweise, der Reichenbach war eh mal fällig, hab es mir auch mal in Papier bestellt. Hier reichlich verfügbar für jeden Geldbeutel: http://www.zvab.com/index.do


    Soulgirl
    Du hast recht, es gibt eine Menge an Details, die stimmen müssen bei der Joe oder Moejoezelle. Um welche Details es sich dabei handelt, ist recht mühsam herauszufinden.
    Wie ich ja an dem Beispiel hier beschrieben habe, gibt es unter denen, die sich damit beschäftigen, anscheinend widersprüchliche Aussagen. Bismut gut oder nicht? Schiffer sagt nein, Moshe Daniel sagt ja, hmm. Wir kommen nicht umhin, dem Ratschlag von Fastride und anderen zu folgen, uns mit Grundlagen zu beschäftigen und dann unsere eigenen Wege zu gehen. Denn eine Anleitung, wie es der Experimenters Guide eigentlich sein soll, reicht nicht.
    Was die Erfolgsrate angeht, so glaube ich mittlerweile, das es wohl schon einige Leute geben wird, die Joezellen in Gang haben, aber die sind scheu wie das Reh im Walde. Schade nur, das die Informationen nicht raus gehen. Ich kenne persönlich niemanden, der es auch nur versucht.
    Zur Polarität. Die Lebensenergie kann beide Polaritäten annehmen. Ein Unterschied im Potential führt ähnlich wie beim elektrischen Strom zu einer Spannung. Diese wollen wir nutzen, indem wir das Spannungspotential im Motor oder wo auch immer wir es nutzen wollen, zum Ausgleich bringen und die Energie in eine Kraft wandeln. Man könnte auch sagen, es findet eine Entladung statt, aber Fastride hat natürlich recht, die Entladung wollen wir ja eben vermeiden durch den Bau einer nicht lecken Zelle. Sie soll das Potential immer wieder aufbauen, die Energie sammeln in ihrem Zentrum, von wo wir sie geschickt zum Ort des Potentialausgleichs leiten.
    Die Entladung ist es, die wir durch die Wahl z.B. des richtigen Materials für die Spacer verhindern. Oder indem wir die Zelle auf keinen Fall berühren. Findet die Entladung dennoch statt, führt das wohl nicht zu einer Beschädigung der Zelle durch z.B. Korrosion, wie Du vermutest. Sie tut es eben nur nicht mehr und muss neu geladen werden. Optisch könnte das sichtbar werden, indem die beim Laden austretenden Bläschen ihre Menge und Größe verändern, eine gut geladene Zelle produziert ein Gas, das wie Rauch aus der Zelle kommt und diesen typischen Latte Schaum auf der Oberfläche bildet. Ich habe durch zuviele Störungen zum Beispiel meine Zelle gerade entladen und habe nun nur große Blasen, die auch gleich an der Oberfläche zerplatzen und das wars. Also wieder von vorn.


    Äon
    Schön, das noch einer mit der Moejoe macht. So können wir Vergleiche anstellen.
    Meine Moejoe hat einen Bismutkern. Sie ist auch auf Stage 3, was immer das genau ist. Jedenfalls macht Sie diese schönen feinen, wie Rauch aussehenden Bläschen. Hab leider gerade zuviele Störungen auf einmal verursacht. Zuviel neues Wasser aufgefüllt, das geladene Wasser gefiltert und die Zelle ausgetauscht ( ich hab 2).
    Ich habe eigentlich ewig 1 mal am Tag geladen mit 1Amp. Dafür waren ca. 100V nötig, das ganze für 5min täglich. Ich benutze Lauretana, ein Wasser mit sehr niedrigem elektrischen Leitwert. Mein Wasser ist schon seit fast 2 Jahren in verschiedenen Zellen und ich verwende es immer wieder. Ich lade eine größere Menge, so etwa 4 Liter in einer großen Vase.
    Von der Optik her würde ich sagen, ist es eine Stage 3 Zelle, aber... Sie hält die 3,6V, die sie nach dem Laden hat, nicht und das sollte sie tun, denke ich. Nach 24 Stunden hat sie noch 0,5V. Wie ist das denn bei Dir? Hält sie die Spannung?
    Wie lädts Du denn und wie lange?
    Ich bin aktuell mal wieder am polieren und probiere was neues. Ich werde meine 2.Zelle nach dem mechanischen Polieren der Innenseiten zum Plasmapolieren geben. Ich erhoffe mir davon weit bessere Ergebnisse als vom elektropolieren, das ich vorher gemacht hatte. Und es ist viel billiger. Ich denke, die Innenseiten sollten am besten Spiegelglanz haben, aber müssen selbstverständlich metallisch rein sein mit möglichst guter Passivierung.
    Wie hast Du das gelöst?


    Herzliche Grüße
    Fisherman

  • Und schon beim ersten Reinlesen in die odischen Briefe stoße ich wieder auf so einen "netten kleinen" Widerspruch.
    Die Liste zur Orgonpolarität im Experimenters Guide des Alex Schiffer stimmt fast komplett überein mit der in den Odischen Briefen beschriebenen odischen Polarität. Allerdings eine wichtige Sache nicht, Schiffer bezeichnet negative Elektrizität als positiv und positive Elektrizität als Orgon oder Odnegativ. Bei Reichenbach ist es genau umgekehrt. Wer hat hier nun die Nebelkerze geworfen, das ist doch kein Druckfehler. Unnötig.
    Nunja, bei etwas genauerem Schauen kommt man schon drauf. Wir schließen das negative Potenzial bei der Säurezelle ja im Zentrum an, da wo wir die Energie hin haben wollen, insofern passt das ja mit Reichenbach überein.
    Aber wozu diese verwirrenden Angaben bei Schiffer, das ist doch unnötig und ich denke, solche Sachen schrecken viele ab. Mich nicht :D .


    Grüßle Fisherman

  • Hallo Fisherman,


    ich denke positiv oder negativ ist bei einem Potential eher Definitionssache. So ist unser Minuspol physikalisch der eigentliche Pluspol. Unabhängig von der Bezeichnung ist die Eigenschaft aber identisch.
    Ich mag mich in dem Zusammenhang irren, aber so würde ich es zumindest betrachten.


    Gruß,
    Franz

  • Es folgt eine Modellvorstellung:


    Stell Dir die "Pole" als zwei Enden eines Rohres vor.


    Auf dem einen Ende kommt was rein, auf dem anderen Ende was raus.


    Das dazwischen ist der Fluss.


    Das Etwas "entsteht" nicht am Pol ! und es wird auch nicht am Gegenpol "vernichtet", es fliesst lediglich von der einen Seite zur Anderen, wenn die Bedingugen an den "Polen" entsprechend sind.


    Jetzt stell Dir das Rohr frei Schwimmend in einem Wildwasserfluss voller Hindernisse vor....

  • @ Fisherman
    von der Moe-Joe Cell bin ich recht überzeugt, das hochladen geht in wenigen Tagen. Habe das vorgeladene Wasser mal in eine meiner alten Joe Cells gefüllt, die hat auf Anhieb 1,2 V gehalten. Leider war sie undicht und ich mußte sie zerlegen, dann neu laden, was doch 2 Wochen gedauert hat.
    Ich habe eine Autozelle in Arbeit, Halterung ist schon drin. Sie zeigt einige kuriose Verhaltensweisen: Beim Laden spuckt sie Schaum aus, rhythmisch. Da ist immer noch Dreck drin, eine Filterung wird wohl noch nötig sein. Die residierende Spannung ist auch noch zu klein, ca. 650 mV, sie muß wenigstens 1,2V einen Tag lang halten können, sagen die "Experten". Ich benutze ganz normales Leitungswasser, offensichtlich geht das (zumin. der Schaumbildung nach). Probierst Du auch mit dem Knalltest? Also einen Löffel voll entnehmen und anzünden, muß barbarisch knallen, dann isses gut. Muß auch zunehmen! Je länger geladen,dasto knall.
    Ich vermute, daß die residierende Spannung mit der Zeit hochgeht, eine Ladung pro Tag ist dafür m.E. zu wenig. Die Moe hält viel mehr aus, gerne 3-6 Ladungen/Tag. Ich versuche beobachtbare Anhaltspunkte zu finden für eine sinnvolle Ladung, also wieviel Scum produziert sie, wie verändert sich der Stromfluß beim Laden, gibt es ein Maximum bei der Schaumproduktion usw. Beobachtet habe ich schon mehrmals, daß die Zelle bisweilen völlige Einbrüche in der Spannung hat, die sich plötzlich wieder von selbst aufbauen in wenigen Minuten. Versuche, hinter den Rhytmus zu schauen (leider schwierig, weil tagsüber auch andere Tätigkeiten nötig :D ) Denke, die Ladezyklen zu erkennen ist das wesentliche. Müßte man mal mit einer Messreihe ergründen - Zeit haben......
    Hab so ein paar Ideen, muß probieren und berichte wieder.
    LG
    Ä.

  • @ fisherman
    mit dem polieren habe ich gar nicht so gute Erfahrungen gemacht. Da ich eine Autozelle und eine Ladezelle habe, konnte ich verschiedene Methoden probieren.
    Die Ladezelle ist poliert, die Autozelle habe ich nur sehr fein geschliffen und dann gut passiviert mit Zitronensäure. Die Autozelle lädt schneller, ganz klar. Ich hatte nur auch das problem, daß die residierende Spannung zu gering war und einfach nicht steigen wollte. An der Ladezelle konnte ich beobachten, daß nur aus einem der Löcher in der Außenschale ein kräftiger "Smokestrom" floß. Nach einigem überlegen bin ich drauf gekommen, daß es an der fehlenden Isolierung der Pluspolschraube lag. Das hatte ich nicht für wichtig gehalten und weggelassen. Nun ist aber der Minuspol recht dicht an dieser Schraube und sie steht nicht unerheblich heraus an der Innenseite der Schale. logisch, daß dort der höchste Strom fließt auf Kosten der gesamten Zelle. Also beide Zellen nochmal aufgemacht und die Isolierung aufgeklebt. Nebenher kam mir noch die Idee, die trockene Zelle mit hoher Spannung zu beaufschlagen, probehalber mal mit 250V, Strom fließt natürlich nicht. Ist dann wie ein Kondensator mit Luft als Dieelektrikum. In der tat lädt die Zelle auf einige V hoch und hält die Spannung durchaus eine Weile.
    Hab dann das gefilterte Wasser wieder eingegossen, dabei die Spannung gemessen. Man sieht ein periodisches an- und abschwellen der Spannung, am Ende lag sie immer noch bei 1,8V. Könnte eine Möglichkeit sein, die Spannung schneller auf das Arbeitsniveau zu bekommen. Werde morgen mehr wissen.
    Nach dem aufkleben der Isolierung smoked die Ladezelle nun auf beiden Löchern gleich stark, das war also schon mal richtig. Das Zerlegen ist natürlich immer ein herber Eingriff, sie braucht dann wieder ne Weile, bis sie sich beruhigt hat.
    LG
    Ä.

  • Moin @all!


    Also nach dem Lesen einiger Reichenbach Sachen sind für mich zwar einige Fragen beantwortet, aber es tun sich gleich eine Menge anderer Fragen auf. Das ist ein mir durchaus bekannter Vorgang, aber nervt auch ein bissi.
    Erstmal scheint klar, das es sich bei dem von Reichenbach entdeckten und als Od bezeichneten Phänomen um den gleichen Vorgang handelt, den Reich als Orgon bezeichnete und für den es bekanntlich viele weitere Namen gibt.
    Reichenbach schreibt, das er die herausgefundenen Polaritäten verschiedener Stoffe im wesentlichen mit der elektrochemischen Spannungsreihe identisch findet.
    Für die Praxis hilft mir das jedoch nicht viel weiter. Ich habe hier ein 1400 Seiten 8o starkes Buch über Korrosion, faszinierend, hehe. Wenn da also mal jemand Fragen hat ;) .
    Na jedenfalls habe ich gelernt, das die theoretische Spannungsreihe in der Praxis überhaupt nicht anwendbar ist wegen der Umweltbedingungen usw.. Es gibt also zusätzlich praktische Spannungsreihen für bestimmte Bedingungen, Süßwasser, Salzwasser in Bewegung oder nicht etc.. In diesen praktischen Spannungsreihen tauchen aber nur die gebräuchlichen Stoffe auf und keineswegs solche Exoten wie Wismut und Stoffe, die keiner nennenswerten Korrosion unterliegen sowieso nicht.
    Bei Reichenbach werden hingegen auch nur einige ausgewählte Stoffe im Text erwähnt, eine halbwegs komplette Reihe, die er ja auch herausgearbeitet haben soll, kann ich bisher leider nicht finden. Vielleicht hat da mal einer unser belesenen Kollegen hier einen Tip für mich.
    Im übrigen tauchen einige Stoffe wie z.B. Selen, Jod, Arsen Zinn, Blei mal auf der einen, dann wieder auf der anderen Seite auf, was mich einigermaßen verwirrt. Und eine Übereinstimmung mit der Elektrochemischen Reihe gibt es zwar im wesentlichen, aber leider nicht generell, das macht es nicht eben leichter.
    Dann ist mal der Vorgang der Erwärmung der odnegativen, an anderer Stelle wieder der odpositiven Polarität zuzuordnen. Hmm. Weitere Verwirrung bei den elektrischen Polaritäten. Im 10. Brief steht elektropositiv für rechts-kühl-odnegativ. Im 13.Brief dagegen rechts-kühl-odnegativ für elektronegativ. Ja was nu, schließen wir unsere Zellen womöglich alle falsch an?
    Dein Hinweis auf das Hexeneinmaleins, Fastride, kannste mir das näher erklären? Gerne auch per PN, wenn es denn zu geheim für die Öffentlichkeit ist. Ein magisches Quadrat, ok, mit acht Lösungsmöglichkeiten durch Drehen und Spiegeln, die 5 immer in der Mitte, 8 und 2 in den Ecken, alle Reihen bilden die Summe 15. Soweit so gut. Wo ist die Verbindung zu meiner Problematik? Ich erinnere, ich möchte herausfinden, ob das Wismut nun in meiner Zelle das richtige tun kann oder nicht.
    Die theoretische elektrochemische Spannungsreihe weist Wismut als fast "neutral" aus, also sehr nahe am Wasserstoff. Die passivierten Chromnickelstähle liegen nur knapp darüber mit ca.0,1V Unterschied. Das verspricht einerseits ein niedriges Korrosionspotential. Weiterhin würde ich es dann nach Reichenbach als weder stark odnegativ und erst recht nicht stark odpositiv einstufen, nicht schädlich also, aber auch nicht gerade dienlich. In Bezug auf die Konzentration von negativem Orgon also bedeutungslos. Bei Schiffer steht Wismut dagegen klar für die positive Orgonpolarität, also es bleibt ein Widerspruch.
    Na mal sehen, ob wir das noch heraus bekommen. (light)


    Herzlichen Gruß
    Fisherman :)

  • Moin Fisherman,
    ich bin in der Zwischenzeit durch einige Tiefs und Hochs gegangen mit meinen Zellen. Es hat sich z.B. gezeigt, daß Leitungswasser nach einer Weile anfängt, Probleme zu bereiten (was ich mir nicht recht erklären kann). Die Ladezelle ist plötzlich zurückgefallen und fing an, nach Chlor zu stinken (mußte ja jeweils nach dem Filtern frisches Wasser zugeben). Mir scheint, daß das Leitungswasser plötzlich eine andere Zusammensetzung hat. Ich war etwas ungeduldig und habe Regenwasser genommen. Verwirbelt, dann in die Ladezelle. Bei der ersten Ladung sah es sehr gut aus, schon viel Schaum mit einem feinen Rand des ganz grellweißen Schaums. Das ist nach ein paar Tagen wieder verschwunden, sie schäumt jetzt sehr stark, der Schaum ist aber noch zu grob und knallt noch nicht besonders laut. Überdies mußte ich mit 250V arbeiten, um auf ein Ampere zu kommen. Habe sie nun etwas basischer gemacht mit sehr wenig Natron. Warten....
    Meine Joe zelle benimmt sich bisher mit dem vorgeladenen Wasser am feinsten, sie hält ein knappes V zwischen den Ladungen und produziert extrem feinen Schaum, allerdings auch immer noch viel scum. Ich will nun warten, bis die Ladezelle wieder ganz auf Stadium 3 gegangen ist bevor ich die Joe Zelle wieder filtere, weil sie sofort zurückfällt, wenn ich mit ungeladenem Wasser nachfülle.
    Die Ladezelle ist nicht poliert, nur sehr fein geschliffen (600er Körnung), dann passiviert. Die Autozelle habe ich direkt poliert mit Edelstahlpolierpaste, geht sehr gut und schnell. Dann eine Nacht in Zitronensäure bei sehr geringem Strom (100 mA). Sie ist sehr sauber geworden (die Polierpaste natürlich vorher gut abgerieben). Die Autozelle zeigt noch keine spektakulären Effekte, hält etwa 600 mV, werde ich erst ganz voll machen, wenn das Wasser in der Ladezelle fertig ist. Das hat alles schon besser ausgesehen, leider mußte ich mehrmals wieder zerlegen wegen Undichtigkeiten, ärgerlich.
    Was auffällt, ist ein Gefühl von Hitze über der Ladezelle, hatte schon vermutet, daß der Edelstahl warm geworden sein könnte bei den hohen Spannungen.
    Abgeschaltet und angefasst: Ganz kalt. Ist wohl eher die Energie, die auf diese Weise spürbar ist.
    Etwas Geduld ist wohl noch nötig.
    Bist Du weitergekommen? Wie sieht die residierende Spannung aus? Kannst Du die Zelle im Auto probieren?
    Grüßle
    Ä.

  • Hallo Äon!


    Du machst es also auch. ?( Wie ich schon in dem anderen Thread H2Hellas gefragt habe, warum nimmst Du eine Base, um die Leitfähigkeit des Wassers zu erhöhen? Hast Du einen bestimmten Grund, das Du keine Säure nimmst, so wie im Experimenters Guide des A.Schiffer mit aller Dringlichkeit empfohlen? Es mag ja sein, das Du so sehr viel schönes Gas produzierst, und vielleicht ist das ja für den Shandy-Mode gar nicht so schlecht, aber dann kannst Du ja auch gleich eine Elektrolysezelle bauen. Wir wollen was anderes mit der Joezelle erreichen und da ist das Gas nur sekundär wichtig. So verstehe ich es zumindest, was so geschrieben steht über die Joezelle.


    Ähnliches gilt für das Wasser. Leitungswasser wird nicht gerade als optimal angesehen. Es trägt massenweise schädliche Informationen, bei all dem, was es "erlebt" hat.
    Es wird immer wieder von kindlichem oder jungfräulichem Wasser geschrieben, das heißt, es hat möglichst noch keine Informationen aufnehmen müssen, die dem Wasser einfach nicht gut tun. Zerhacken in der Pumpe, pressen mit Druck durch Leitungen aus Beton, Stahl, Kupfer, alles no good.
    Es tut doch nicht weh, ein paar Flaschen gutes Quellwasser zu kaufen, das dann nochmal beleben, denn es hat auch schon ein paar Sachen auf dem Transportweg "erlebt", damit hast Du sicher eine viel bessere Voraussetzung, um die Zelle dahin zu bringen, wohin Du sie haben willst, nämlich Orgon oder Od oder wie auch immer wir es nennen wollen, in einer bestimmten Polarität zu konzentrieren.
    Folge ich den Anweisungen derjenigen, die sich umfassend mit der Materie befaßt haben, müssen wir uns entscheiden, ob wir eine negative oder positive Zelle bauen und dementsprechende Materialien sowie Anordnung der Zelle, blabla, alles schon geschrieben.


    Ich bin ansonsten nicht viel weiter gekommen. Hatte schlicht kaum Zeit und bin auch noch mit dem Lesen von Reichenbach befaßt. Ansonsten bin ich noch beim polieren, was für mich mühsam ist, denn ich will es richtig gut machen. Meine Ladezelle sieht auch gar nicht gut aus im Moment. Ich hatte ja diesen neuen Wismutkern gegossen und vergoldet. Das Teil scheint nicht gut zu sein in der Zelle, jedenfalls habe ich deutlich mehr braunes Sediment im Wasser als vorher. Bin einigermaßen ratlos, was dieses Wismut angeht, wahrscheinlich werde ich es rausschmeißen.


    Herzlichen Gruß
    Fisherman :)

  • Hallo Fisherman,
    danke für Deine Antwort.
    Mit den vielen Hinweisen und Meinungen der Experten bin ich zu ähnlichen Ergebnissen gekommen wie Du - es bleibt überwiegend unklar. Deshalb habe ich mich entschlossen, einfach zu probieren. Meine Ergebnisse mit Basen sind besser, zumal ja die Quellwässer meist basisch sind. Gasproduktion habe ich sogut wie keine, ich achte in diesem Stadium erst mal auf die Schaumbildung und resid. Spannung. Ein Freund von mir, der seit vielen jahren damit experimentiert, nimmt reines Quellwasser ohne zusätze, ist auch leicht basisch. Ich vermute, daß z.T. sehr stark spekuliert wird und bezweifle ein bißchen, daß sich hier immer allgemeingültige Aussagen treffen lassen, weil die Vorgehensweise subjektiv ist und jedes Wasser anders. Zu erfühlen, was Wasser und Zelle brauchen, beobachten, was hilft und was schadet, ist meine Devise. Leitungswasser ist wie schon gesagt, keine gute Wahl. Offensichtlich auch veränderlich. Regenwasser scheint zu gehen, ich hole mir aber auch noch gutes Quellwasser.
    Ich habe schon vor vielen Jahren mal eine Joe zelle gebaut, an der eigentlich alles "falsch" war. Sie war kleiner, aus V2A, nur geschliffen und nicht poliert - und ist doch gelaufen, sogar ziemlich gut. Hatte damals keinen Testmotor. Durch groben Unfug habe ich sie zerstört.
    Jetzt habe ich eine Zelle von Soli. Bei der ist das meiste nicht wie es sein soll: Geschweißte Rohre, magnetisch an der naht (nicht wegzukriegen) usw. Trotzdem läuft sie jetzt endlich. Auch leicht basisch, im Wasser sind sogar noch Reste von Leitungswasser.
    Die Informationen im leitungswasser muß man natürlich löschen (abkochen), dann gut verwirbeln, dann geht es schon auch, nur muß man zum nachfüllen genug von dem behandelten Wasser zur Verfügung haben (hatte ich nicht). Das Wasser passt sich uns auch an, es gibt ja kein Experiment, das der Experimentator nicht beeinflusst. So dürfte es nicht ohne bedeutung sein, was man denkt beim Arbeiten mit den Zelle und dem Wasser. (Emoto!)
    Wie Du sagst, hast Du ja diesen Caffe Latte Schaum bereits, irgendwann müsste sich auch eine höhere Spannung einstellen. Ich bezweifle Schiffers Aussagen nicht, so hat er's ja hingekriegt. Wege dürfte es aber viele geben.
    Bis bald
    Ä.